Nach den ersten ruhigen Tönen kann man bereits erahnen um was es bei Transmission0 geht. Schleppender, träger und düsterer Hardcore, in der Vene von etwa Neurosis meets eine deiner Lieblings New School Mosh Bands. Das ganze wird immer wieder mit besinnlichen (aber immer schön bedrohlichen) Instrumentalparts aufgelockert, die den Hörer auf den nächsten brutalen Wolkenbruch vorbereiten. Aufgrund dieses immer gleichen Aufbaus übertreffen die Songs auch gerne mal die epische Länge eines 8 Minüters, aber schaffen es durch geschickt eingesetzt Spannungsbögen keine Langeweile aufkommen zu lassen. Auch der Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln spielt sicher eine große Rolle für den Abwechslungsreichtum von 0.
Das Transmission Album ist sicher keine leichte Kost für verwöhnte Ohren, und auch ist es schwer sich in die Musik reinzuhören, wenn man nicht Bands wie Cult Of Luna oder Pelican im Schrank stehen hat, aber 0 ist eines dieser Alben die von Durchlauf zu Durchlauf wachsen und mehr von sich preisgeben. Musikalisch sehr ausgefeiltes Werk, dem ich noch einige Zeit geben muss um zu einem Goliath zu wachsen.