Tribun kommen aus dem Ruhrpott und knallen uns mit ihrer EP The Essence Insane einen ordentlichen Bastard aus Metal und Hardcore-Elementen auf den Tisch. Die EP besteht aus 5 Songs, die einen ordentlichen Mix aus altbekannten Metalriffs, der Slayerschule zuzuordnen, und HC-Breaks bieten.
Ist sicherlich nicht besonderes was einem Tribun hier runterballern, aber das Ganze ist tight runter gespielt und gefällt beim ersten Hören und in Anbetracht der Tatsache, dass das die erste richtige Veröffentlichung der Jungs ist, bin ich doch recht angetan. Wenn sie noch ein wenig an ihren Arrangements arbeiten, könnte uns demnächst eine hoffnungsvolle Metalcore-Band aus dem Pott begegnen, die auf komisch klingende Sing-Sang Spielchen verzichtet und lieber einem ordentlich in die Fresse schreien, was sie von Gott und der Welt halten. Musikalisch geht das Ganze in die Richtung von Unearth und ähnlichen Konsorten, nur mit dem kleinen Unterschied das Tribun manchmal ein bißchen mehr Wert auf schöne Gitarrenmelodien legen. Das Ganze kommt auch vom Artwork her ganz professionell rüber, okay irgendwie scheint dieses Genre eine Affinität für Frauengesichter auf ihren Covern zu haben, aber was solls. Insgesamt ein nettes Debüt von einer Band, von der ich beim nächsten Mal ne Steigerung erwarte, auch wenn die EP gefällt. Bombback Records haben nen gutes Händchen bewiesen und deswegen gibts von mir 6/10 Punkten.
Tracklist:
1. A Figure Without Torn
2. Five Seats
3. The Essence Insane
4. Heavenly Cursed
5. Thses Walls
Band:
Vocals: Ben
Guitar: Simon
Guitar: Steffen
Bass/Backing Vocals: Sebastian
Drums: Jens