Deutschland hat sich im Laufe der Jahre durchaus zu einem gewissen Qualitätsstandard im Black Metal entwickelt. Daran haben großartige Bands wie NOCTE OBDUCTA, deren Kind AGRYPNIE, FARSOT, SECRETS OF THE MOON oder auch HELRUNAR eine nicht geringe Mitschuld. Dionysos, ehemals Mitglied bei den Letztgenannten, legt nun das zweite Werk seines neuen Projektes UNDER THAT SPELL vor. Und enttäuscht auf ganzer Linie. Schließlich erwartet man von einem Musiker der an Alben wie "Gratr" beteiligt war mehr als Standard-High-Speed-Geprügel. Doch ich will nicht unfair sein. Ganz so schlecht ist "Black Sun Zenith" nicht. Solide gemacht ist die Scheibe, ordentlich produziert ist sie auch. Nur, was nützt das bei 08/15-Riffs und monotonem Gesang? Richtig. Absolut nichts. "Black Sun Zenith" ist Standardware der belanglosen Sorte. Für Genrefanatiker eventuell noch einen Hördurchlauf wert, doch selbt die werden sich schnell gelangweilt abwenden. Und lieber das neue FARSOT-Album hören. Der allgemeine Black Metaller hat schließlich auch einen gewissen Qualitätsanspruch.
Tracklist:
1. Mantra
2. Haunted
3. Zenith
4. I Set The Fire
5. Sinister Circle
6. I Complete
7. Redemption
8. Sun
9. Mantra