Fünf Songs präsentieren uns die Jungs von Unsoul, einer jungen
Truppe aus Berlin. Genre: An sich Death Metal. Aber hier
ist nichts so, wie man es beim Death erwarten würde.
Denn hier wird sperrig, wirr und hochkomplex zuwege gegangen,
Strukturen verdeckt, bizarre Synthie-Einlagen zerbrechen
teilweise eine gerade aufgekeimte erkennbare Melodieführung.
Ist das nun schlecht oder nicht? Diese Frage kann selbst ich
mir bei mehrmaligem Hören kaum beanntworten. Genial oder Wahnsinn,
dass ist hier die Frage. Man könnte primär umschreiben:
Hier regiert ein Progressive Death der skurrilsten Art und Weise.
Dream Theater meets Death Metal. Interessant ist die Mucke
allemal, und Eigenständigkeit und Innovation sind garantiert vorhanden.
So heisst es abwarten bis zum ersten Album.