Nach bereits erschienener Demo, EP und einer Split sind die schweizer Jungs von UNVEIL zurück und wieder hat es nicht für ein full length Release gereicht. Immerhin ist mit „Hypnopaedia“ eine EP mit vier Songs zustande gekommen, was Fans der Band zumindest ein wenig aufmuntern sollte.
Musikalisch hat sich bei den Herren auch nicht besonders viel verändert. Man orientiert sich immer noch in Richtung 90er Jahre Hardcore, mit seinen politischen Inhalten, und mischt dies mit einem Spritzer Moderne. Jedoch machen die Vegan-Straight-Edger auch andere Dinge zum Thema, als nur ihre Lebenseinstellung, was auf die Dauer auch langweilig werden würde. Ansonsten hat man es immer noch mit einem Sound a la UNBROKEN und TRAIL zu tun, der druckvoll und mit schön angepisstem Shouter daher kommt und auch mal mit einigen Tempowechseln experimentiert. Leider ist es nun auch nichts neues oder innovatives, was die Herren hier abliefern und auch die Songs wollen nicht wirklich im Kopf hängen bleiben. So erscheint diese EP auch nur recht solide, aber ohne große Überraschungen oder Highlights.
Fans der Band werden an „Hypnopaedia“ garantiert ihren Spaß haben, doch für mich bleibt sie leider nur mittelmäßig. Interessant fände ich jedoch, ob UNVEIL sich auf Albumlänge besser behaupten können und dort mehr mit ihrem Sound experimentieren. Die Zukunft wird es hoffentlich zeigen.
Tracklist:
01. Cosmic Drama
02. The Lie Of Supremacy
03. Pressure
04. Losing Hope
