UTOPIA: BANISHED ist ein 1-Mann-Projekt, nennt den eigenen Stil Broken Music und um mal von der Label Homepage zu zitieren: „Maybe this album is not rock music, maybe it is not electronic music, but it certainly is music, influenced by both. It also comes with what you may call a punk attitude“.
Soweit zur Theorie, nun die Praxis. Der erste Eindruck: Das ist Krach! Dann der zweite Versuch: Das ist immer noch Krach und ziemlich krank dazu! Doch alle guten Dinge sind bekanntlicher Weise 3, und als ob es genau diese dritte Überwindung kostet, beginnt „Dirtward“ sich mir zu öffnen. Sphärisch ist der Sound, es kracht, ächzt und knistert. Eine Stimme flüstert und schreit. Es wird laut, harte Beats, tiefe Bässe und verzerrte Gitarren kreischen um unvorhersehbar wieder die Stimmung zu wechseln. Ich schwimme 13 Tracks lang in einem Wechselbad akustischer Emotionen. Es verstört und fasziniert mich zugleich. In intensiven Klangteppichen vertont „Dirtward“ den tagtäglichen Traum- und Alptraum in brutaler Fragilität und sensibler Wut. Die metaphorischen Texte reflektieren in vielen Fazetten ein sehr persönliches Fazit über Gesellschaft, Beziehungen und Enttäuschungen. „Dirtward“ ist anders und sticht heraus. „Dirtward“ ist vieles, aber garantiert nicht „Music-For-The-Mainstream-Masses“! Open Minded Music for Broken People oder doch Broken Music for Open Minded People? Finde es für dich selbst heraus!
Tracks:
1. This Is My Platoon
2. Sell
3. Buddy
4. Don t You
5. Spare Time
6. Low
7. The Hedonist
8. Trespass
9. Contemporary XXX
10. Kayal
11. Gothic
12. Affirmative / A Letter
13. Carve Up A Nit