Plattenkritik

Vader - Necropolis

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Release Date: 21.08.2009
Datum Review: 05.08.2009

Vader - Necropolis

 

 

"Necropolis" ist genau wie das Coverbild: Hart, Metal und Böse – mit vielen Details, Backgrounds und…verborgenen Mysterien."

Letztes Jahr feierten VADER Silberhochzeit! Und die Polen stehen seit ihren Anfangstagen für grundsoliden, auf den Punkt zielenden Death Metal. Sänger / Gitarrist / einzig verbleibendes Gründungsmitglied Piotr „Peter“ Wiwczarek schüttelt mit „Necropolis“ ein Album aus dem Ärmel, dass alle Stärken der Vergangenheit zusammenfasst und unter Zuhilfenahme der Rosinentheorie zu einem Todesbleigeschoss verschmelzen lässt. Beihilfe an den Reglern leistete bei Longplayer Nummer elf Produzent Tue Madsen, so dass ein fetter, knallharter Sound sichergestellt werden konnte. Die Spannbreite reicht von treibenden Stampfern („Devilized“, „Impure“) bis zu Hochgeschwindigkeitsgeschossen („Blast“, „Anger“), dabei setzen die Songs ohne große Umschweife auf den Knockout, wobei die Attacken auf „Necropolis“ zwischen zwei und drei Minuten penetrieren. Lediglich der Abschlusstrack „When The Sun Drowns In Dark“ driftet ab und lässt „Necropolis“ mit etwas ruhigeren Tönen ausklingen. Piotr klingt etwas roher als auf den Vorgängern und geht dabei einen Schritt zurück, da dieser allerdings dem Material einen diabolischen Charakter verleiht und nach wie vor unverkennbar und eigenständig ist, muss für diese Leistung gratuliert werden. Kurz: Er klang nie besser! Insgesamt könnte „Necropolis“ als Fortsetzung des (Geschmackssache!) bisher besten Outputs „Litany“ (erschienen 2000) beschrieben werden, da sie auf beiden Alben erbarmungslosen Death Metal zelebrieren mit dem einzigen Unterschied, dass damals eine Etablierung im europäischen Death Metal stattfand und heute mit „Necropolis“ eine Bestätigung als führender Vertreter knallharter Kost gelungen ist.

01. Devilized
02. Rise Of The Undead
03. Never Say My Name
04. Blast
05. The Seal
06. Dark Heart
07. Impure
08. Summoning The Future
09. Anger
10. We Are Horde
11. When The Sun Drowns In Dark

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Clement

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Ich fühle mich zu alt