Plattenkritik

Verse - From Anger And Rage

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Release Date: 01.08.2006
Datum Review: 07.08.2006

Verse - From Anger And Rage

 

 

Wer auf BANE und CHAMPION steht, alte Youth Crew Scheiben gerne mal wieder auflegt und 1000-Mann-Chöre liebt, muss sich unbedingt den neuen Longplayer „From Anger And Rage“ von VERSE antun. Die Band war schon im Vorprogramm von besagten BANE tätig und hat auch sonst schon drei Headlinertouren hinter sich. Nun war es wieder an der Zeit, neues Material unter die Leute zu bringen. Von Dean Baltulonis in den Atomic Recording Studios (wo sich unter anderem MADBALL, SOIA und NO WARNING ihren Sound haben verpassen lassen) produziert und via Rivalry Records in die Läden, soll „From Anger And Rage“ für Furore sorgen.

Elf Songs stehen zu Buche, die super groovig im Stile der großen BANE erzählt werden. Ja erzählt, denn die Vocals kommen storytelling-mäßig rüber und werden von 1000-Mann-Chören unterstützt. Manchmal schnell und heavy wie „Standing In The Ashes“, dann wieder ruhig und melodisch wie „Start A Fire“, immer an „It All Comes Down To This“ erinnernd. Das Songwriting ist härter als bei der „Rebuild“, die Vocals angepisster und die Songs brechen einfach aus und verleihen somit dem Albumtitel noch mehr Sinn.

„From Anger And Rage“ infiziert einen mit einer ruhigen, aber doch bestimmenden Art und Weise. Rockig, dreckig und ehrlich bringen VERSE zwei Jahre nach „Rebuild“ ein Klassealbum raus, das was mitzuteilen hat. Auch wenn im Review ein sehr starker Bezug zu BANE dargestellt wird, ist dies nicht als Vorwurf oder Nachahmerei zu deuten, vielmehr als Lob, denn diese Art von Hardcore ist leider zu selten geworden. So hört sich der Sound der Revolution an!

Tracklist:

1. Weather To A Stone
2. Hard To Handle
3. Start A Fire
4. Standing In The Ashes
5. From Anger And Rage
6. We Were Here
7. Consume
8. Lost
9. No Rest In Leavenworth
10. Stolen
11. Follow Conform Repeat

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Sebastian

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