Plattenkritik

Victims - Killer

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Release Date: 28.03.2008
Datum Review: 12.03.2008

Victims - Killer

 

 

Endlich knallt der Crust'n'Roll wieder aus den Boxen meiner Stereoanlage und nach dem letzten Album von Disfear dachte ich schon das war’s in dem noch jungen Jahr an klasse Alben aus dem Crustbereich. Weit gefehlt den Victims aus Stockholm legen da noch eine Schippe oben drauf und veröffentlichen mit "Killer" in diesem Monat ein Album das seinen Namen verdient.

Den Stil der Band sowie dieses Albums lässt sich als rauer Crust der alten Schule, vermischt mit heutigem Punk und Hardcoreansätzen erklären. Victims huldigen in 16 Stücken mit einer maximalen Länge von 2:28 Minuten ihre Vorbilder Discharge, Anti Cimex oder Motörhead und so gnadenlos muss ein Album in diesem Genre einfach klingen. Los geht das Album mit einem noch etwas dem Hardcore verschriebenen "Victims in Blood #5", doch danach geht es sprichtwörtlich heiß her. Stücke wie das darauf folgende "Fade Away", aber auch das in Schwedisch gesungene "Ett Svart Ar" sind Crust pur. Inhaltlich bewegt sich "Killer" zwischen den gewohnten Themen der Anarcho Subkultur, also eher negativ und kämpferisch gegen die jeweiligen Obrigkeiten und Ungerechtigkeiten der heutigen Zeit.

Auf Tour (19.03-05.04.08) sollte man Victims auf keinen Fall verpassen, denn hier fließt der Schweiß nur so die Wände runter und jeder Club wird sprichwörtlich brennen.

01: Victims in blood #5
02: Fade away
03: How could I lie?
04: No reason
05: Try?
06: Killing
07: We're fucked
08: Destroy and rebuild
09: The burning fire
10: Ett svart ar
11: For a second
12: Holy shit!
13: Breaking out
14: Another me
15: Bomben har fallit
16: Silence of the night

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Joe

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