Plattenkritik

Vogue - 2006 - 2008

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Release Date: 25.02.2009
Datum Review: 19.03.2009

Vogue - 2006 - 2008

 

 

Ein weiser Schreiberlings-Kollege von mir sagte mal, dass wenn man so viele Kids auf einer CEREMONY Show sieht wie es beim letzten Gig in Essen der Fall war, kann man getrost von einem Hype reden. „Und warum?“ dachte ich in meinem Kopf nach? Seine Antwort kam recht flux. Wenn eine Band, die einen solch dreckigen Old-School-HC von sich gibt nicht plötzlich so gut finden, dass man wie die Hölle dort aufbricht. Zugegeben – das sagte er nicht ganz, sondern zum Teil gab ich mir diese Antwort selbst. Wer auf die übliche Bridge 9 Kost steht, konnte einfach nicht sofort per-Du werden. Aber zurück zum Thema Hype. Wenn uns nämlich der Britische NME eins gelernt hat, dann das jeder Hype der von einer Band augelöst wird auch von vielen weiteren Kopien weitergeführt wird. Und nun zum eigentlichen Thema: VOGUE.

VOGUE kommen aus Belgien und veröffentlichen mit „2006-2008“ eine Kollektion aus längst vergriffenen 7“ und Demos. Was man hier zu hören bekommt ist eben die Art Musik, wie sie CEREMONY seit Jahren kreieren und dass es sich hier nicht um eine X-Beliebige Kopie handelt merkt man recht schnell. Dreckiger, schneller, wütender Hardcore der keinerlei Trends folgt oder irgendwelcher Fashion hinterher rennt. Das macht nochmal richtig Spaß und klingt trotz gelegentlichen Aussetzern sehr frisch. Und nein, natürlich ist das kein Hype. Man braucht aber doch eine Einleitung.
Tracklist:

1. Sock
2. Society
3. Too Long
4. Menstruation Face
5. Sweet Sleep
6. The Prostitutes Attitude
7. MAchinegun Mindset
8. Be Like the Sun
9. Foghead
10. Relationship
11. Chain Bait / Dry Paint
12. Szyslack Philosophy
13. Lithium Party / Love
14. Machine
15. Universal Humor
16. Big Black Blur
17. No Vogue
18. Jerks
19. Messag ein a Bottle
20. Reality Overdose
21. MAchine
22. Uncomfortables

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Raphael

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