Seit 2006 aktiv, präsentieren VORUM nach einer EP und einer Split-Veröffentlichung mit Vasaeleth ihren ersten Langspieler. Dieser hört auf den Namen „Poisoned Void“ und bietet Death Metal der ursprünglichen Sorte. VORUM bilden die Schnittmenge von GRAVE und DISSECTION. Dabei könnte man den Finnen ohne Zweifel vorwerfen, dass sie keinerlei eigene Note mit in den Sound integriert haben, sondern sich all ihre Elemente aus den späten 80ern/ frühen 90ern zusammengeklaut haben. In der Theorie machen VORUM damit nichts falsch, in der Realität klingt alles vorhersehbar und nutzt sich leider schon nach wenigen Durchläufen ab. Dazu gesellt sich noch eine eher unterdurchschnittliche, undurchschaubare Produktion – Fertig ist die Old-School-Death-Metal-Laube. „Poisoned Void“ ist dabei mit Sicherheit kein allzu schlechtes Album, als gut kann man die gezeigte Leistung aber auch nicht bezeichnen und Luft nach oben gibt es aber noch Unmengen. Warum sollte man zu diesem Album greifen, wenn die Väter des Genres vor 20 Jahren beinahe alles besser gemacht haben als VORUM heute? Die-Hard-Genre-Fans werden dem Album vielleicht etwas abgewinnen können.