Plattenkritik

Vreid - Welcome Farewell

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Release Date: 26.02.2013
Datum Review: 07.03.2013

Vreid - Welcome Farewell

 

 

Zwei Jahre nach dem äußerst gelungenen „V“ präsentieren uns VREID dieser Tage ihr sechstes Studioalbum. Wie schon auf „V“ versuchen sich die Norweger auf „Welcome Farewell“ nicht mehr mit reinem Black'N'Roll, sondern integrieren auch nuanciert andere Elemente der (extremen) Metal-Landschaft. Schon der Opener „The Ramble“ überzeugt mit einer progressiven Note, welche im folgenden, durch eine tolle Gitarrenmelodie getragene „Way Of The Serpent“ erneut aufgegriffen wird. Mit „The Devil's Hand“, „The Reap“ und „Black Waves“ befinden sich auf „Welcome Farewell“ auch drei Tracks, die als „typisch VREID“ bezeichnet werden können und die Black'N'Roll Vergangenheit der Gruppe huldigen und durch ein paar neue Elemente im Sound (Mittelteil von „The Devil's Hand) weiterführen. Im Gegensatz dazu sind der Titeltrack und „Sights Of Old“ zu sehen. Vielschichtig und experimentell gehören beide Lieder zu den herausragenden Nummern des Albums. VREID schaffen es gerade auf dem überlangen „Sights Of Old“ die Spannung über acht Minuten lang hoch zu halten und immer wieder mit unvorhergesehenen Wendungen zu überraschen. Abgeschlossen wird „Welcome Farewell“ von „At The Brook“, welches das bisher Gehörte noch einmal perfekt zusammenfasst, anfangs simpel startet und sich von seinen einfachen Strukturen im Laufe des Songs immer weiter wegbewegt. Mit „Welcome Farewell“ haben VREID ein Album geschaffen, auf dem sie ihren bisherigen Werdegang immer im Hinterkopf behalten, das Songwriting aber auf die nächste Stufe bringen können. Spannende Kost nicht nur für Black-Metal-Puristen.

Tracklist:
1. The Ramble
2. Way Of The Serpent
3. The Devils Hand
4. Welcome Farewell
5. The Reap
6. Sights Of Old
7. Black Waves
8. At The Brook

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Manuel

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Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.