Plattenkritik

WISDOM IN CHAINS – Nothing In Nature Respects Weakness

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 20.07.2018
Datum Review: 20.07.2018
Format: CD Vinyl

Tracklist

 

01. Life Lessons
02. Already Dead (feat. Matt Noise)
03. Someday (feat. Freddy MADBALL)
04. Better Than I Was
05. Ultimatum
06. The Boy And The Cave
07. Heart Of A Champion
08. Slow Drown (feat. Davin Bernard)
09. Palisades Cliffs
10.Turn My Back
11.Truce
12.Duck Down Stay Down
13.Halfway There (feat. Angel Buckley)

Band Mitglieder

 

Mad Joe Black- voc
Richie Krutch- git, voc
Luke Rota- drum
Evan- bass, voc
Mav- git

WISDOM IN CHAINS – Nothing In Nature Respects Weakness

 

 

Vor knapp 15 Jahren hatte ich das letzte Mal intensiveren Kontakt mit WISDOM IN CHAINS und zwar in Form ihres Debütalbums, welches ich damals via Gangstyle Records bestellte. Damals wollte ich wissen, wie sich die holländisch-amerikanische Band, welche aus den Combos DAREDEVIL und KRUTCH entstand, wohl machen würde. Im Hinterkopf ist mir nur das MISFITS-Cover von “Angelfuck” geblieben, sonst nichts.

 

Umso erstaunter bin ich vom aktuellen Output “Nothing In Nature Respects Weakness”, welcher für mich derzeit einer der besten Platten des Jahres aus dem Bereich HC/Punk/Rock darstellt. Zuallererst ist die Scheibe sehr abwechslungsreich. Mal gibt es lupenreinen Groove-HC wie auf “Ultimatum” (erinnert ein wenig an STEEL NATION), dann wieder Punkrock mit metallischer Gitarre auf “Already Dead” oder Sing-Along-Pit-Killer wie “Someday”. Wer sich dann noch auf die klasse Halbballade “Halfway There” einlassen kann (Selbst meine Frau fand diesen Track gut!), wird umfassend bedient.

Weiterhin besticht die Langrille durch überzeugende Songwriterqualitäten, denn schon nach kurzer Zeit packt sie dich an den Eiern. Ruckzuck wackelst Du mit dem Kopf oder reißt die Faust nach oben. Frontmann “Mad Joe” leistet da ganze Arbeit und die Gitarrenjungs sorgen für die entsprechenden Rhythmuswechsel. Zudem hat man eine Reihe von Vokalgästen mit an Bord, die das Ganze nochmal ordentlich aufpeppen, wobei Freddy MADBALL der wohl bekannteste ist.  

 

Summa summarum hat die Band aus Pennsylvania hier ein richtig heißes Eisen am Start, welches durch seine Vielschichtigkeit glänzt. Ein ähnliches genreübergreifendes Meisterwerk haben AGENTS OF MAN mit “Count Your Blessing” vor über 10 Jahren veröffentlicht. “Nothing In Nature Respects Weakness” ist ein ebenbürtiger Nachfolger! Großartig…..

 

Autor

Bild Autor

Benjamin

Autoren Bio

OLD SCHOOL