WAKE kommen aus der Schweiz und zelebrieren den guten alten Alternative Rock, ergänzt wird durch ein paar wenige Grunge-Elemente, die einen am ehesten an Pearl Jam denken lassen. Dabei lebt die Musik vor allem durch den charakteristischen und eingängigen Gesang von Frontmann Thomas Büchi. Gegenwärtig erscheint das zweite Album Tremor, dass man sich laut Presse-Info einfach anhören und genießen soll. Na, dann mal los!
Mal verträumt, mal straight nach vorne rockend, eins ist immer gewiss, WAKE gehen definitiv ihren Weg und lassen sich durch nichts beirren. Erst recht nicht durch irgendwelche Trends. Helden haben die Jungs trotzdem und die werden ausreichend oft zitiert, allen voran Pearl Jam scheinen immer wieder beim Hören durch. Das muss nicht unbedingt von Nachteil sein, denn WAKE habe es verstanden ihre eigene Note zu behalten, die sie vor dem standardmäßigen Durchschnitt bewahrt. Songs, wie das ruhige The Sellfish und Come Down sind wirklich wunderschön geworden und lassen selbst einen, dem Alternative Rock eher nicht zugeneigten, Menschen wie mir, beide Daumen nach oben zeigen lassen. Aber selbst die rockigen Stücke wie Down The Brain haben ihre Daseinsberechtigung und lassen einen anerkennend mit dem Kopf nicken. Ein gutes Zeichen, denn schließlich verspührt dieses Gefühl ja nicht bei jeder Art von Musik. Insgesamt liefern uns WAKE mit ihrem zweiten Werk Tremor wunderbar atmosphärischen Alternative Rock, denn man von anderen Bands leidlich vermisst. Eine runde Sache, auch wenn man das Gefühl nicht los wird, dass die Jungs ihrer Zeit ein wenig hinterher rennen.
Tracklist:
1. Howl
2. Sweet Relief
3. Last Maniac
4. Saint
5. Selfish
6. Parling Wave
7. Become A Nothing
8. Lack
9. On Flames
10. My Fields
11. See You
12. Come Down
13. Down The Drain
14. Faith Healing
15. Devil's Hands
16. Something Out Of Sight