Plattenkritik

Warship - Supply And Depend

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Release Date: 07.11.2008
Datum Review: 04.11.2008

Warship - Supply And Depend

 

 

FROM AUTUMNT TO ASHES sind seit Juni diesen Jahres Geschichte. Zeitgleich mit der Auflösung wurde das neue Projekt von Sänger Francis Mark sowie Gitarrist Rob Lauritsen auf den Namen WARSHIP getauft, zumindest auf Tour erhält man illustre Unterstützung von THE BLED Bassist Darren Simoes. Die musikalische Jungfernfahrt hat ihren Ursprung im Vagrant Hafen, steuert zielstrebig in tiefe Post Hardcore Gewässer und emanzipiert sich damit unmittelbar vom typischen FROM AUTUMN TO ASHES Sound.

WARSHIP setzen mit "Supply And Depend" nicht auf die bewährte Brachialdynamik sondern beschwören düstere und großflächig inszenierte Atmosphären herauf an denen sich auch die vokale Ausrichtung von Francis orientiert, der einfach deutlich kerniger in den Kontext gesetzt wird. Zwischen Doom-Tendenzen und groovendem Rockspektakel schaukelt sich "Supply And Depend" in achtbare Höhen, und brilliert an anderer Stelle wieder mit einer fragilen Melodik ohne jemals die eigenen Hardcorewurzeln auszureißen. WARSHIP sind erstaunlich eigenständig und auf eine viel rohere Art brachial als FROM AUTUMNT TO ASHES, das Songwriting wirkt entsprechend natürlich und fast intuitiv. "Supply And Depend" macht Lust auf mehr, der gemeine FATA Fan sollte jedoch erst reinhören bevor er sich für einen Kauf entscheidet.

Tracks:
1 Toil
2 Profit Over People
3 Wounded Paw
4 Where's Your Leash
5 Lousy Horoscope
6 We've Never Been Equal
7 Fetus Flytrap
8 Empty Vessel
9 The Waiting List
10 Indoors

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef