Mit Smugglers landeten die Norweger um WE nicht nur einen Charterfolg in ihrer Heimat, sondern räumten auch die Preise für bestes Album und bester Liveact bei der Verleihung der norwegischen Alarm Awards ab, was beweisen dürfte, dass die Jungs sich zumindest im hohen Norden größter Beliebtheit erfreuen. Musikalisch fahren WE eher auf der rockigen Zigaretten und Whiskey Schiene, die ja gerade in Skandinavien des Öfteren bedient wird und im Falle von WE gerne auch Ausflüge in 70ies Gefilde unternimmt, was besonders die Herzen der Langhaarfraktion höher schlagen lassen wird. Produziert wurde Smugglers von Chriss Goss, der auch schon für QUENS OF THE STONEAGE und KYUSS tätig war und für viele sicher ein Qualitätsmerkmal darstellt. Mir persönlich ist das ganze allerdings etwas zu psychedelisch angehaucht und ruft eher verkiffte Hippieassoziationen hervor. So führt der Titelsong Smuggler zum Beispiel auf einem fast zehnminütigen Trip in die Welt eines Drogenschmugglers im Jahre 1965 Waschechte siebziger Jahre Rockerinnen und Rocker werden allerdings in WE einen weiteren Act finden, bei dem es sich lohnt die Bierdose in die Luft zu erheben, die Lederjacke vollzuschwitzen und lässig mit der Fluppe im Mund zu grooven.
Tracklist:
1. Cosmic Biker RnR
2. Sulphur Roast Stomp
3. Crawling Out Of The Wreckage
4. Wroom
5. Sassy Zazie
6. Smugglers
7. Lucid
8. Sugar & Cannabinoles
9. Lightyears Ahead
10. Catch Electrique
11. On The Verge To Go