Plattenkritik

Weird War - Illuminated By The Light

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 13.05.2005

Weird War - Illuminated By The Light

 

 

Ich muss es vorweg nehmen: Sommerplatte des Jahres! Und da kann kommen was will. Weird War sind Ex-The Make Up und Nation Of Ulysses Leute, die nicht rocken sondern funkigen und schwer tanzbaren Gute-Laune-Postrock mit gehörig viel Groove im Arsch spielen und dabei alles richtig machen. Das erste Mal bin ich nach Genuss der „Burn To Shine“ DVD auf die Band aufmerksam geworden. Man stelle sich vor: Eine Bass schwingende extrem schlecht gekleidete Dame, ein völlig unterkühlter Gitarrist, der durchweg posed und es schafft einen 5 Minuten langen Song ohne Schweißperle auf der Stirn zu überstehen und dabei noch verdammt cool auszusehen. Dazu der Sänger, der ungefähr das verdammt coolste Tier auf Erden sein muss. Maßgeschneiderter Anzug, Lsd-Sonnenbrille und unglaublich flye Moves aufs Parkett legt…. Man man man. Eine Band die alleine optisch und vom Auftreten her wirkt! Aber jeder sollte sich denken können, dass die lange nicht alles ist was die Band zu bieten hat. Die 11 Songs sind wahnsinnig fröhliche, aber keineswegs euphorische Tanzflächenfüller auf funkparties, die in Ohr und Knie gehen. Wer es schafft hierzu still zu stehen hat keine Beine. Songs wie „Girls Like That“, „Chrystal Healing“ oder „Destination Dogfood“ sind kleine Hits, die zwar sehr simpel strukturiert sind, aber dafür umso eingängiger das Tageslicht erblicken. Immer leicht beatlastig, und immer mit verschrobenen und labbernden Gitarrenlinien, die meist der Gesangskurve folgen. Was soll ich noch weiter erzählen, was ihr euch eh nicht vorstellen könnte ohne es gehört zu haben. Wenn du eine gute Zeit haben willst dann kauf dir diese Scheibe und erlebe Weird War auf Deutschland Tour in diesen Tagen. Ich für meinen Teil war schon bei meinem Schneider, und habe mich für meinen Showbesuch beraten lassen!

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Shawn

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