WILL HOGE ist ein säuselnder, ab und an dann doch Tempo gewinnender Barde mit amerikanischem Goldkehlchen. Neil Young, Bryan Adams und Ähnliches mag als Referenz genügen. Der Sound ist somit auch schnell beschrieben: Harmonisch arrangierte, immer eingängig gehaltene Singer/ Songwriter Nummern, hier und da sogar ein richtiger Rocksong der das Ganze auflockert.
Das große Highlight hält „Draw The Curtains“ für das anstehende Weihnachtsgeschäft letztendlich zwar nicht bereit, aber um mit seiner Freundin ein paar nette Momente zu verbringen braucht es das ja auch gar nicht. Cd eingeworfen und nebenbei dudelt es halt, so angenehm kann man das Wochenende begehen. Ja, eine Gitarre hört man da und manchmal auch Schlagzeug. Ach so, der Mann kann schön singen, ja- ha. Hmm, ja dem Hund geht es auch gut… Äh- he, ja, Omma, ja richtig. Näää, klaa die kommt auch zum Kaffee. Nee, is juut, isch komm dann rum am Sonntag wa? Nä- nä, datt mit die Hüfte is in Ordnung jetzt… Ups, die Tastatur war ja noch an. Hab ich gar nicht gemerkt weil die Cd so schön nebenher lief. Mensch, Mensch, Mensch… schnell die neue Dillinger Escape Plan einlegen und wieder klar kommen.
Tracks:
1. When I Can Afford to Lose
2. These Were the Days
3. Dirty Little War
4. Silver or Gold
5. Sex, Lies and Money
6. I m Sorry Now
7. Midnight Parade
8. Draw the Curtains
9. Washed by the Water
10. The Highway's Home