Plattenkritik

Wrecking Crew - Balance Of Terror

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Release Date: 17.11.2006
Datum Review: 07.11.2006

Wrecking Crew - Balance Of Terror

 

 

Über ein paar 7“ kam die WRECKING CREW bisher nicht heraus. So stammen die ersten 12 Songs von einer Aufnahme aus dem Jahr 1988, die beiden Bonustracks aus dem Jahr 1989, damals, als der Hardcore sich so langsam mit dem Metal vermischte. „Balance Of Terror“ ist also ein Re-Release, das die Wurzeln des Hardcore- und Punksounds wiederspiegelt.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Songs mit dem rauen Sound aus einer Mischung verschiedener großer Bands zusammensetzt wie SLAPSHOT, BAD BRAINS, AGNOSTIC FRONT oder SSD. Nicht nur die melodischen, brutalen Gitarrenriffs von John Darga und Ralph DiNunzio werfen den Hörer um fast 20 Jahre zurück, sondern auch die angezerrten und rotzigen Vocals von Sänger Glenn Dudley und das Garagenschlagzeug. So, wie AGNOSTIC FRONT zu „Cause For Alarm“ oder SLAPSHOT zu „Back On Track“ klingt „Balance Of Terror“. Auch wenn ich hier zwei NYHC-Bands als Referenz genommen habe (ich hoffe, das nimmt mir keiner übel, wollte nur die grobe Stilrichtung vorgeben), ist dieses Release eine typische Boston-Scheibe.
Nicht für Jedermann ein Ohrenschmaus, wer sich aber mit der Musik Ende der Achtziger anfreunden konnte und das immer noch kann, kann sich die „Balance Of Terror“ ruhig mal zu Gemüte führen.

Tracklist:

1. Out of Touch
2. Always Talk
3. Guts & Glory
4. Straight Through
5. Right or Wrong/Nothing For Me
6. Too Late
7. Why Must They
8. Balance of Terror
9. Old Enough
10. In Your Head
11. Holding Back
12. What Can I Do
13. Confusion (Bonus)
14. My Mind´s Diseased (Bonus)

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Sebastian

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