Ich bin ein eigentlich jemand der Produkte aus dem Hause Hydra Head in vielerlei Hinsicht etwas abgewinnen kann. Bands wie Pelican, Isis und Coalesce haben es geschafft mich mit ihrer Musik ohne Umwege in ihren Bann zu ziehen und auch die Attitüde des kleinen, aber sehr feinen Labels gefiel mir. Bis ich jedoch an einem verhängnisvollen Tage einen Postpäckchen aufmachte, dass die neuesten zwei Alben aus dem Hause Hydra Head zum Vorschein brachte.
Den direkt mit den ersten Tönen des ersten Werkes von XASTHUR, dass mit dem A Gate Through Bloodstained Mirrors betitelt ist, verlor ich schlagartig das Interesse an der Band und zweifel bis heute an dem Geisteszustand eines guten Mark Thompson, der eben jene für sein kleines Unternehmen verpflichtete. Was manche einem als atmosphärischen Black Metal der Oberklasse verkaufen wollen, kann man durchaus auch einfach als absoluten Müll ansehen. Geschrabbelte Gitarren, eine fistelnde Stimme im Hintergrund, die wie aus einem schlechten B-Horrorfilm scheint und dazu eine der bescheidensten Produktionen die ich seit langem gehört habe. XASTHUR sind als Band ungefähr so brauchbar wie die Böhsen Onkelz als Politiker. Ungefähr das gleiche Niveau wie die zum Glück verblichenen Vorzeige-Proleten beweist die geschickt ausgewählte Cover-Version eines Burzum-Songs . Sorry, aber hier ist nur zwei Worte angepasst, um das Kind beim Namen zu nennen: Großer Mist!
Tracklist:
01. Intro
02. Moon Shrouded In Misery (Part 1)
03. Suicide In Dark Serenity
04. Dwell Beneath The Woods Of Evil
05. Cursed Be The Memory Of Light
06. Possession Of Desolate Magick
07. Storms Of Red Revenge
08. A Spell Within The Winds
09. Summon The End Of Time
10. Gate Through Bloodstained Mirrors
11. Kingdom Of Burning Crucifixions
12. Moon Shrouded In Misery (Part 2)
13. Black Spell Of Destruction/Channeling The Power Of Souls Into A New God (Burzum Cover)
14. Eternal Empire Of Majesty Death (Mutiilation Cover)
15. Lost Behind Bloodstained Mirrors (Outro)