Sehr an THE ROBOCOP KRAUS erinnert dieses Debütalbum der Nürnberger Band YUCCA, die dabei jedoch nicht als billiger Abklatsch disqualifiziert werden müssen, sondern als eigenständige Fortführung des KRAUSschen Stils interpretiert werden dürfen. Treibende Beats werden mit obligatorischen Synthielines und ordentlicher Gitarrenarbeit versehen, um dann von einer Stimme begleitet zu werden die zwischen energiegeladen und aggressiv changiert und zu lautem Mitsingen einlädt. Angesichts der Tatsache, dass Quick Lets Beat It eine DIY Produktion ist, kann hier wirklich nur von ausgezeichneter Arbeit gesprochen werden, was auch für das Design von Cover und Booklet der CD gilt. Leider gabs als Promo nur ein gebranntes Exemplar, aber ich bin mir sicher, dass auch bei der Gestaltung des Silberlings designmäßig gepunktet wird.
Nach dem Hören der insgesamt zehn Songs bleibt dann doch die Assoziation mit THE ROBOCOP KRAUS als Fazit im Hinterkopf, trotzdem fühlt man sich dadurch nicht belästigt und freut sich vielmehr über das gelungene Debüt einer Band, die in dieser Besetzung erst seit März 2006 existiert und dafür schon sehr ausgefeilt und ambitioniert klingt.