Plattenkritik

Zero Mentality - Invite Your Soul

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Release Date: 25.02.2007
Datum Review: 24.01.2007

Zero Mentality - Invite Your Soul

 

 

Sie ist anders. Nicht so, als würde man es nicht auf den ersten Ton hören, um welche Band es sich handelt, aber halt anders. Die Rede ist vom „In Fear Of Forever“-Nachfolger „Invite Your Soul“, der neuen Scheibe des Ruhrpott-Fünfers ZERO MENTALITY.

Nachdem das 2003´er Demo für Furore gesorgt und die Band ständig Shows gespielt hatte, war klar, dass ZERO MENTALITY keine Eintagsfliege wird. Unterstrichen wurde das Ganze durch das im Jahr 2005 erschienene Album „In Fear Of Forever“, das ebenfalls in sämtlichen Zines positive Kritiken erntete. Nachdem auf einigen Shows der ein oder andere neue Song vorgestellt wurde, war ich doch sehr gespannt auf den neuen Silberling namens „Invite Your Soul“. Am 25. Februar kommt die neue Scheibe dann via GSR in die Läden.

Eins vorweg: die Platte ist der Wahnsinn. Wie bereits erwähnt, ist es nicht zu verkennen, dass es sich hier um die neue ZERO MENTALITY handelt. Der Sound lässt sich schlecht in irgendeine Schublade stecken, es ist aber zu erkennen, dass die Wurzeln der Band aus dem NYHC kommen, dazu noch mehr Metal als vorher, viel Rock und ein bisschen Punk. Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Lieder rockiger und strahlen eine noch düstere Atmosphäre aus. Sehr emotional (besonders die klagenden, düsteren Vocals), kreativ und nie langweilig. Die Songs sind abwechslungsreich, haben ruhige Passagen, die dann ausbrechen. Meist im Midtempo mit viel Druck ziehen sich die Songs von 1 bis 11 durch das Album. Viel Wert beim Sound wurde auf den des Schlagzeugs und des Basses gelegt, die sehr in den Vordergrund gerückt sind. Meist enden die Tracks mit einem heftigen Moshpart, wie es der Hörer gewohnt ist. Ebenfalls wurde wieder der Spagat zwischen englisch- und deutschsprachigen Texten gemacht, denn bei „Alone Again“, Menschenfeind“ und „Words To Scorn“ wird in der Heimatsprache gesungen. Unterstützt wurde ZERO MENTALITY von Musikern aus BARCODE und HATESPHERE.

Einzige Minuspunkt und deswegen immer noch nicht meinen ersten 10´er: (bislang) ist noch kein Song an „Nicht Mehr“ herangekommen, wobei „Alone Again“, „Menschenfeind“ und „Looser In Love“ (bester Song!) nah dran sind. Als Outro wurde das Liveintro genommen und den Namen „Glück Auf“ gegeben. Für mich wird die Platte, obwohl das Jahr 2007 noch jung ist, am Ende ganz weit oben mitmischen. Um ihr neues Werk zu promoten, mutiert ZERO MENTALITY zur Tourmaschine und spielt zwischen Ende Januar bis Mitte Mai diverse Shows.

Tracklist:

1. Invite Your Soul
2. Alone Again
3. Constant Confusion
4. Past Regrets And Future Fears
5. Urban Sins
6. Looser In Love
7. Good Death
8. Menschenfeind
9. Vanish With A Rose
10. Words To Scorn
11. Glück Auf


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Sebastian

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