Mit My love, My Way gehörten Modern Life Is War im Frühjahr zu den Überraschungsbands des Jahres. Im Vorprogramm von Converge und einigen anderen Bands haben sie sich durch ihre Energiegeladenen Shows einen festen Platz in diesem Jahr erspielt. Mit "Witness" gibt es nun den zweiten Longplayer. Beim ersten Hören jedoch, weiß man nicht so richtig was man davon halten soll. Irgendetwas fehlt. Keine Frage, Witness ist schon so wie man erwartet hatte. Großartig hat sich nichts geändert. Die Songs sind auch hier durchweg im Midtempo gehalten, Sänger Jeffrey singt immer noch in der gleichen monotonen und schleppenden Art. Es hat den Anschein als ist sie nicht so intensiv, aggressiv und rau. Gibt man ihr aber ein paar Anläufe dann bringt sie all das zum Vorschein was man vermisst hat. In einer gewissen Weise sogar noch mehr als der Vorgänger. Diesmal gibt es neun Songs die eine Spielzeit von 27 Minuten haben. Musikalisch kann man sagen, dass Witnes auf jeden Fall abwechslungsreicher ist. Produziert wurde das ganze von Converge Oberhaupt Kurt Balou. Das Artwork der CD besteht aus alten Archivbilder ihrer Heimatstadt und ist in schwarz, silber und grau gehalten. Wem der Vorgänger gefallen hat der sollte vor dieser Scheibe keinen Halt machen.
