Sind wir uns mal ehrlich: sich Anno 2016 noch über den von OPETH präferierten 70ies Prog Rock auszulassen ist in etwa so spannend wie sich Beschwerden über In Flames durchzulesen, nämlich gar nicht. Es gibt Bands, die perfektionieren einen Stil und bleiben diesem ohne Wenn und Aber treu, was völlig legitim ist. Auf der anderen Seite wird es immer wieder Bands geben, die vom konstanten Wandel leben und daraus ihre Kreativität beziehen. OPETH, die schon immer ein gewisses Querdenkertum zelebrierten, stiegen mit dem aktuellen Album trotz vereinzeltem Gemotze hochverdient auf Platz 1 der deutschen Albumcharts ein. Wir waren in München und haben uns die Tour mit SAHG angeschaut.