Jordan Dreyer und Band nehmen Wiesbaden mit auf eine Reise. Eine Reise mit lauten und leisen Momenten, alten und neuen Songs, Höhen und Tiefen. Eine Reise zwischen Grand Rapids, Michigan, Lowell und Wiesbaden. Eine Reise von Tod zu Tod zu Tod zu Tod. Mit dabei PETROL GIRLS und MILK TEETH.
Kein Gesang, keine Vorband, kaum Ansagen. LONG DISTANCE CALLING sind wieder auf Tour und machen Halt in Wiesbaden.
Freitag Abend, Wiesbaden. Der Vorplatz des Schlachthofs in Wiesbaden ist gefüllt mit Jugendlichen die Volleyball spielen, quatschen, für die anschließende Party vorglühen oder einfach nur die Sonne genießen. Im Kesselhaus ist es ähnlich warm und es soll an diesem Abend auch noch wärmer werden. Grund dafür sind LEONIDEN.
Die Zeiten, in denen eine Bestätigung der ANTILOPEN GANG nur mit einem spöttischem „noch nie gehört“ kommentierte wurde, sind längst vorbei. Ausverkaufte Club-Konzerte, unzählige Festivalauftritte und zu Letzt Platz 1 (!!!) in den deutschen Albumcharts. Spätestens seit „Anarchie & Alltag“ geht es für die ANTILOPEN nur noch steil bergauf und das trotz politischer Aussagen und keiner klaren Genre-Zugehörigkeit. So ist es wenig verwunderlich, dass die Hallen immer größer werden und die ANTILOPEN GANG mit dem zweiten Konzert ihrer „Anarchie und Alltag“-Tour an einem Samstag-Abend das größte Solo-Konzert ihrer Bandkarriere in Wiesbaden spielen.
„CDU wählen und TURBOSTAAT hören - Tut das Not?“ – HEY RUIN An diesem Abend, zumindest letzteres, auf jeden Fall! TURBOSTAAT und HEY RUIN laden nach Wiesbaden, in den Schlachthof und erstmals nicht in die, mittlerweile dem Erdboden gleichgemachte, Räucherkammer. Nix mehr kleine Clubshow, groooß und ist das neue Zauberwort, auch wenn Teile der Halle abgehängt und die Bühne noch vorne versetzt wurde, um das Club-Feeling (zumindest ein wenig) in die Halle zu übertragen.